Heben Sie Ihre Produktion auf ein neues Level: Wie Sie mit RoEx professionelle Audiostandards erreichen
04.10.2024
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Für viele unabhängige Musiker und aufstrebende Musikproduzenten kann der Weg von Rohtracks zu einem ausgereiften Endmix überwältigend wirken. Die technischen Aspekte der Audioproduktion – Mischen, Mastern und alles dazwischen – können komplex und einschüchternd erscheinen. Wenn man jedoch die wesentlichen Herausforderungen versteht und weiß, wie man ihnen begegnet, kann dies die Qualität deiner Musik erheblich verbessern. In diesem Artikel beleuchten wir diese Herausforderungen, gestützt auf Forschungsergebnisse, die von RoEx durchgeführt wurden und auf der Konferenz der Audio Engineering Society (AES) im Javits Center, NY, präsentiert wurden.
Hier ist der Link zum ursprünglichen Forschungspapier:
📝 Erforschung von Trends in Audio-Mixen und -Mastern: Einblicke aus der Analyse eines Datensatzes

Hintergrund: Die Forschung hinter den Einblicken
Die in diesem Artikel bereitgestellten Empfehlungen basieren auf einer umfassenden Analyse von über 200.000 Audiotracks, die von Musikern und Produzenten im Mix Check Studio von RoEx eingereicht wurden. Diese Plattform, die hauptsächlich für Bildungszwecke konzipiert wurde, analysiert von Benutzern hochgeladene Tracks und bietet umsetzbares Feedback zur Verbesserung der Qualität von Mixes und Mastern. Die Tracks, die wir analysiert haben, umfassten 30 verschiedene Genres, darunter: Elektronisch (15,7 %), Hip Hop/Grime (14,5 %), Rock (9,6 %), Pop (9,6 %) und House (7,0 %).
Die Ergebnisse dieser Forschung wurden in einem peer-reviewed Paper detailliert, das auf der 157. AES-Konferenz präsentiert wurde, und bieten eine datengestützte Perspektive auf die häufigsten Probleme, mit denen Musikproduzenten konfrontiert sind. Das Verständnis dieser Herausforderungen ist entscheidend für jeden, der einen polierten, professionellen Klang erreichen möchte. Im Folgenden belichten wir diese Schlüsselbereiche und geben praktische Ratschläge, wie Musiker und Produzenten diesen effektiv begegnen können.
Für eine kurze Zusammenfassung, warum Mischen und Mastern entscheidende Schritte im Musikproduktionsprozess sind, kannst du dir unsere Erklärvideos auf YouTube anschauen:
Schlüsselherausforderungen beim Audio-Mixing und -Mastern
In unserer umfassenden Analyse von Mixen und Mastern identifizierten wir mehrere wiederkehrende Probleme, die die Qualität der Audio-Produktion erheblich beeinflussten. Unsere Daten zeigten, dass die meisten Musikstücke, die im Mix Check Studio hochgeladen wurden, nicht 'bereit' zur Veröffentlichung waren. Die Mehrheit der Mixe und Master hatte Aspekte, die angegangen werden konnten, um das Hörerlebnis zu verbessern – und um die Tracks klanglich wirkungsvoller und konsistenter zu machen.
Die am häufigsten auftretenden Probleme in den Mixen umfassten Unterkompression, Probleme im Stereo-Feld und übermäßige Lautstärke, die alle zu einem dumpfen, unausgewogenen oder zu aggressiven Klang führen können. Ebenso wiesen Master häufig übermäßige Lautstärke, Clipping und Überkompression auf, was die Klarheit und den Dynamikbereich des finalen Outputs beeinträchtigen kann.

Diese Herausforderungen zu verstehen und anzugehen, ist entscheidend, um professionelle Tracks zu produzieren, die aus der Masse herausstechen und einen bleibenden Eindruck bei deinem Publikum hinterlassen. Im Folgenden untersuchen wir, wie sich diese Herausforderungen auf deine Musik auswirken und bieten umsetzbare Einblicke, um dir zu helfen, bessere Ergebnisse bei deinen Mixen und Mastern zu erzielen.
Dynamikbereich und Kompression
Der Dynamikbereich bezieht sich auf den Unterschied zwischen den leisesten und den lautesten Teilen deines Tracks, und Kompression ist das Werkzeug, das verwendet wird, um diesen Bereich zu steuern. Richtig angewendet, kann Kompression die leisen Teile deines Tracks lauter und die lauten Teile leiser machen, was einen konsistenteren und polierteren Klang schafft. Die Anwendung von Kompression muss jedoch sorgfältig ausgewogen werden, um die natürlichen Dynamiken und Ausdruckskraft der Musik zu erhalten.
Unsere Studie zeigte, dass 46 % der Mixe unterkomprimiert waren, was oft dazu führte, dass sie dumpf und leblos klangen, im Vergleich zu ihrem vollen Potenzial. Unterkompression tritt auf, wenn nicht genug Kompression angewendet wird, sodass der Dynamikbereich zu weit bleibt, was zu einem Mangel an Kohäsion und Energie im Track führen kann. Ohne ausreichende Kompression kann einem Track der Punch und die Wirkung fehlen, die ihn hervorheben, insbesondere im Vergleich zu gut produzierten Tracks innerhalb des gleichen Genres.
Andererseits erreichten 52 % der in unserer Analyse gemasterten Tracks den optimalen Kompressionsgrad, wodurch das dynamische Gleichgewicht verbessert wurde, ohne das natürliche Gefühl des Tracks zu opfern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Überkompression – wenn zu viel Kompression angewendet wird – zu einem Verlust der dynamischen Ausdruckskraft führen kann, was einen Track flach und übermäßig uniform erscheinen lässt. Dieser Trend ist spezifisch für das Genre; zum Beispiel profitiert elektronische Musik oft von aggressiverer Kompression, um einen straffen, durchschlagenden Klang zu erzielen, während Genres wie Folk oder Akustikmusik ein sanfteres Vorgehen erfordern, um die Feinheiten der Darbietung zu erhalten.
Kompression sollte mit Bedacht angewendet werden, beginnend mit sanften Anpassungen während des Mixings, um die natürlichen Dynamiken des Tracks zu erhalten. Das Mastern kann dann verwendet werden, um den gesamten Dynamikbereich feinzujustieren und sicherzustellen, dass der Track einen ausgewogenen, professionellen Klang erreicht. Das angemessene Maß an Kompression variiert je nach Genre, und diese Nuancen zu verstehen, ist entscheidend, um einen Mix zu erstellen, der bei seiner Zielgruppe Anklang findet.

Lautstärke
Lautstärke bezieht sich auf die wahrgenommene Lautstärke deines Tracks und umfasst sowohl die individuellen Pegel der Elemente innerhalb des Mixes als auch wie sie sich zu einem kohärenten Gesamtklang verbinden. Zwei wichtige Messgrößen sind entscheidend für das Verständnis der Lautstärke: die integrierte Lautstärke, die die durchschnittliche Lautstärke über die Dauer eines Tracks misst, und der True Peak, der den maximalen sofortigen Pegel eines Tracks misst. Lautstärke wird oft in LUFS (Loudness Units Full Scale) ausgedrückt, einer standardisierten Einheit, die widerspiegelt, wie laut ein Track für das menschliche Ohr erscheint, und dabei unsere Empfindlichkeit gegenüber unterschiedlichen Frequenzen berücksichtigt.
Unsere Analyse durch Mix Check Studio ergab, dass 79 % der gemasterten Tracks das empfohlene Lautstärkeniveau von Spotify von -14 LUFS überschritten und 92 % lauter waren als die Empfehlung von Apple Music von -16 LUFS. Wenn Tracks zu laut sind, reduzieren Streaming-Dienste automatisch ihre Lautstärke, um diese Standards einzuhalten – ein Prozess, der als "Lautstärke-Normalisierung" bekannt ist. Diese Anpassung kann die Art und Weise verändern, wie deine Musik den Zuhörern erscheint, was möglicherweise deren Wirkung mindert.

Um den beabsichtigten Dynamikbereich aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass dein Track so klingt, wie er soll, ist es wichtig, die Lautstärke sorgfältig zu steuern. Für Mixe gibt es einen optimalen Bereich, den man anstreben sollte: einen Lautstärkeniveau, das nicht zu hoch ist, sodass der Mastering-Prozess die Dynamik effizient verbessern kann, ohne Rauschen zu erzeugen. In unserer Analyse überschritten einige Mixe -17,5 LUFS, was darauf hindeutet, dass sie während des Masterings unter einem reduzierten Dynamikbereich leiden könnten. Im Gegensatz dazu waren etwa 10 % der Mixe leiser als -23 LUFS, was darauf hindeutet, dass sie unter schlechten Signal-Rausch-Verhältnissen leiden könnten – was bedeutet, dass beim Anheben dieser leiseren Tracks während des Masterings das Hintergrundrauschen auffälliger werden könnte und die Klarheit und Qualität des Endprodukts negativ beeinflussen könnte.
Indem du Lautstärkepegel anstrebst, die mit den Plattformstandards übereinstimmen – wie der Empfehlung von Spotify für -14 LUFS – kannst du sicherstellen, dass dein Track so abgespielt wird, wie es beabsichtigt ist, ohne unnötige Anpassungen, die die gesamte Klangqualität beeinträchtigen könnten.
Clipping
Clipping tritt auf, wenn das Audiosignal den maximalen Pegel überschreitet, den ein digitales System verarbeiten kann, was zu Verzerrung führen kann. Diese Verzerrung kann den Klang rau, unangenehm und die Klarheit deiner Musik erheblich beeinträchtigen. Unsere Studie hat ergeben, dass Clipping ein weit verbreitetes Problem ist, bei dem 31 % der Mixe und 57 % der gemasterten Tracks eine Form von Clipping aufwiesen. Dieses Problem ist besonders in elektronischen Genres wie Trap, House und Drum & Bass verbreitet, wo der Drang nach lauteren Tracks oft zu übermäßigen Signalpegeln führt.
Das Phänomen, das als "Lautheitskriege" bekannt ist, hat zur Verbreitung von Clipping beigetragen. Im Bestreben, Tracks lauter und wirkungsvoller klingen zu lassen, drücken viele Produzenten und Ingenieure die Grenzen der Lautheit oft auf Kosten der Klangqualität aus. Dieser aggressive Ansatz kann zu Clipping führen, insbesondere im Mastering-Prozess, wenn Tracks angehoben werden, um mit anderen zu konkurrieren. Während geringfügiges Clipping – kurze und unerhörte Verzerrungen – die Hörerfahrung möglicherweise nicht wesentlich beeinträchtigt, kann häufiges und deutlich hörbares Clipping die Qualität deiner Musik erheblich mindern.
Um Clipping zu vermeiden, ist es entscheidend, die True-Peak-Pegel während des Masterings zu überwachen. True Peak misst den höchsten Punkt im Audiosignal und sollte unter 0 dBTP (Dezibel True Peak) gehalten werden, um Verzerrung zu verhindern. Wenn wesentlichen Clipping erkannt wird, musst du möglicherweise die gesamte Lautstärke reduzieren oder den Dynamikbereich deines Tracks anpassen, um Klarheit zu bewahren und Verzerrung zu vermeiden. Die Lösung dieser Probleme stellt sicher, dass deine Musik ihre beabsichtigte Wirkung beibehält, ohne die Rauheit und Minderung, die Clipping einführen kann.
Stereobreite
Stereobreite verleiht deinem Mix ein Gefühl von Raum und Tiefe und bestimmt, wie verschiedene Klänge über die linken und rechten Kanäle verteilt sind. Effektiv eingesetzt kann Stereobreite deinen Mix expansiv und immersiv erscheinen lassen, indem jedem Element Raum im Stereo-Feld gegeben wird. Es ist jedoch entscheidend, Stereobreiten-Effekte mit Bedacht zu verwenden. Übermäßiger Gebrauch dieser Effekte kann zu einem unausgewogenen Mix führen oder Probleme verursachen, wenn der Track in Mono wiedergegeben wird (siehe unten). Wichtige Elemente wie Gesang oder Bass in der Mitte des Stereo-Feldes zu belassen, kann helfen, einen starken, kohärenten Mix zu erhalten. Regelmäßige Überprüfungen deines Mixes in Mono sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Stereobreite den Gesamtklang verbessert, anstatt ihm zu schaden.

Phasenprobleme
Phasenprobleme können auftreten, wenn Elemente in deinem Stereo-Mix nicht synchron sind, was bei der Wiedergabe deines Tracks in Mono zu erheblichen Problemen führen kann. Diese Probleme können dazu führen, dass Teile deines Mixes hohl, schwach oder sogar vollständig verschwinden, wenn sie in der Mono-Wiedergabe abgespielt werden, was die Wirksamkeit deiner Stereobreite untergräbt. Unsere Studie hat ergeben, dass 16 % der Mixe und 15 % der gemasterten Tracks Phasenprobleme aufwiesen, was die Bedeutung der Überwachung dieses Problems unterstreicht. Werkzeuge wie Korrelationsmeter können dir helfen, Phasenprobleme zu erkennen, indem sie die Phasenbeziehung zwischen den linken und rechten Kanälen analysieren. Durch regelmäßige Nutzung dieser Werkzeuge und notwendige Anpassungen kannst du sicherstellen, dass dein Track sowohl in Stereo- als auch in Mono-Formaten Stärke und Ausgewogenheit bewahrt und einen professionellen und eindrucksvollen Klang liefert.
Mono-Kompatibilität
Die Mono-Kompatibilität stellt sicher, dass dein Stereo-Mix seine Wirkung behält, wenn er auf Mono-Systemen, wie bestimmten Smartphones und tragbaren Lautsprechern, wiedergegeben wird. Ohne angemessene Mono-Kompatibilität könnten wichtige Teile deines Tracks schwach oder sogar ganz verschwinden, wenn sie in Mono abgespielt werden. Unsere Forschung hat gezeigt, dass etwa 17 % der Mixe und 12 % der gemasterten Tracks Probleme mit der Mono-Kompatibilität hatten, was die Wichtigkeit der Überprüfung dieses Problems während des Produktionsprozesses unterstreicht. Selbst nach dem Mastering können Probleme mit der Mono-Kompatibilität bestehen bleiben, daher ist es wichtig, deinen Mix während der Produktion regelmäßig in Mono zu schalten. Diese Praxis ermöglicht es dir, etwaige Phasenprobleme zu identifizieren und zu beheben, die dazu führen könnten, dass Elemente deines Tracks sich gegenseitig auslöschen, wenn sie in Mono gespielt werden, wodurch ein ausgewogener und kraftvoller Klang über alle Wiedergabesysteme gewährleistet wird.
Tonal Balance
Tonal Balance bezieht sich auf die Verteilung der Energie über die verschiedenen Frequenzen in deinem Track – Bass-, Mittel- und Hochfrequenzen. Ein gut ausgewogener Mix sorgt dafür, dass kein einzelner Frequenzbereich übermächtig oder mangelhaft ist, was zu einem volleren und vollständigen Klang führt. Unsere Analyse zeigte, dass bestimmte Genres spezifische tonale Ungleichgewichte aufweisen; beispielsweise weisen elektronische Genres häufig übertriebene Bässe auf, während akustische und Folk-Tracks manchmal nicht genügend Tiefenpräsenz haben. Die Erreichung der richtigen tonal Balance ist entscheidend, um deinen Mix poliert und professionell klingen zu lassen, und kann dazu beitragen, die beabsichtigte Emotion zu vermitteln. Der Einsatz von Spektralanalysatoren kann dir helfen, den Frequenzinhalt deines Mixes zu visualisieren und sicherzustellen, dass kein Frequenzbereich übermäßig dominant oder unterrepräsentiert ist. Außerdem kann das Hören von Referenz-Tracks aus deinem Genre wertvolle Anleitungen zur Erreichung des idealen Gleichgewichts für deine Musik bieten.
Wie kann RoEx mir helfen, professionelle Audioqualität zu erreichen?
Beim Mischen und Mastern kann ein zweites Paar Ohren helfen, Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren. Assistive Technologie wie RoEx’s Mix Check Studio kann dir helfen, deine Audioarbeit zu überprüfen und praktisches Feedback zu geben. Mix Check Studio bietet eine umfassende Suite von Werkzeugen, die wertvolle Einblicke in die häufigsten Audio-Probleme bieten, die du kostenlos nutzen kannst, um deine Mixe und Master mit Vertrauen zu verfeinern. Die Plattform analysiert deinen Track sorgfältig hinsichtlich Faktoren wie Lautstärke, Kompression, Phasenkohärenz, Stereobreite und tonal Balance und bietet detailliertes Feedback, das deinen Entscheidungsprozess leiten kann. Während Mix Check Studio leistungsstarke Diagnosetools bietet, erfordert die abschließende Verfeinerung oft praktische Anpassungen in deiner Digital Audio Workstation (DAW, wie Ableton Live, Logic Pro, FL Studio). Indem du die Identifizierung wichtiger Audioherausforderungen vereinfachst, vereinfacht Mix Check Studio den Prozess der Erzielung eines professionellen Mixes, sodass du mehr Zeit für die kreativen Aspekte deiner Musik hast.
Das Hochladen deines Work-in-Progress-Mixes oder Masters auf Mix Check Studio wird dir maßgeschneidertes Feedback basierend auf unserer Analyse deines Tracks bieten. Hier ist ein tieferer Einblick in einige Schlüsselbereiche der Produktion, in denen Mix Check Studio hilfreich sein kann:
Lautstärkeprobleme
Wenn dein Track zu laut oder zu leise ist, wird Mix Check Studio dies beanstanden und die notwendigen Anpassungen vorschlagen. Die effektive Behandlung von Lautstärkeproblemen erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit sowohl während der Mixing- als auch der Mastering-Phasen. Einige dieser Vorschläge könnten wie folgt aussehen…
Für das Mixing:
1. Tracks anpassen: Stelle sicher, dass jeder Track in deinem Mix auf einem angemessenen Niveau ist, während das Gesamtgleichgewicht erhalten bleibt. Ziele auf einen Spitzenpegel von etwa -6 bis -3 dBFS auf dem Master-Kanal, um genügend Spielraum für das Mastering zu schaffen und übermäßige Lautstärke zu vermeiden, die weitere Anpassungen einschränken könnte.
2. Richtige Gain-Staging: Halte die richtige Gain-Staging durch deine gesamte Signalweg. Passe den Eingangspegel einzelner Tracks und Plugins an, um Verzerrung und Clipping zu vermeiden, während die Klangintegrität gewahrt bleibt. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, die Lautstärke jedes Tracks und Plugins an jedem Schritt zu steuern, um unerwünschte Verzerrung zu vermeiden und sicherzustellen, dass der Sound sauber und ausgewogen bleibt.
3. Kompression zur dynamischen Kontrolle: Verwende Kompression auf einzelnen Tracks, um den Dynamikbereich zu steuern und übermäßige Spitzen zu verhindern. Dies hilft, ein konsistentes Mischniveau zu erzeugen und bietet mehr Spielraum für das Mastering. Vermeide Überkompression, die einen leblosen Mix zur Folge haben kann.
4. Limiter auf dem Master-Kanal: Wenn du während des Mischens Limiting angewendet hast, ziehe in Betracht, dies zu reduzieren oder zu entfernen, um mehr Spielraum zu schaffen. Es ist oft am besten, das endgültige Limiting dem Mastering vorbeizuhalten.
Für das Mastering:
1. Verwendung eines Lautstärke-Messgeräts: Ein Lautstärke-Messgerät ist während des Masterings unerlässlich, da es dir ermöglicht, die wahrgenommene Lautstärke auf standardisierte Weise zu messen und sicherzustellen, dass die Pegel plattformspezifischen Zielen entsprechen. Im Idealfall solltest du für Streaming-Plattformen eine integrierte Lautstärke von etwa -14 LUFS (Loudness Units Full Scale) anstreben, wobei dies je nach Plattform leicht variieren kann. Dies stellt sicher, dass dein Track weder zu laut noch zu leise ist und die Konsistenz über verschiedene Wiedergabesysteme hinweg aufrechterhält.
2. Limiting und Eingangspegel: Verwende Limiting sorgfältig. Stelle die Eingangspegel so ein, dass die lautesten Teile des Mixes gerade den Schwellenwert des Limiters berühren, und passe den Ausgangs-Pegel leicht unter 0 dBFS an, um Verzerrung zu vermeiden.
3. Endgültige Mixpegel: Stelle sicher, dass dein Mix vor dem Mastering weder zu laut noch zu leise ist, um die Klangqualität nicht zu beeinträchtigen. Sorge für ausreichend Spielraum, damit der Mastering-Ingenieur effektiv arbeiten kann.
Durch das Befolgen dieser Schritte während der Mixing- und Mastering-Prozesse kannst du die gewünschte Lautstärke erreichen und gleichzeitig die Qualität und Integrität deines Tracks bewahren.
Kompression und Dynamikbereich
Mix Check Studio kann feststellen, ob dein Track über- oder unterkomprimiert ist. Das Tool empfiehlt Anpassungen, um das perfekte dynamische Gleichgewicht zu erreichen, ohne das natürliche Gefühl deines Tracks zu opfern. Einige dieser Vorschläge könnten wie folgt aussehen:
Für das Mastering:
1. Auf Kompression achten: Wende Kompression mit Bedacht an und ziele in der Regel auf eine Gain-Reduktion von 1 bis 2 dB ab. Experimentiere mit den Einstellungen für Schwellenwert, Ratio, Attack und Release, um das richtige Gleichgewicht zwischen Lautstärke und Dynamikbereich zu finden.
2. Richtige Kompression während des Mixens sicherstellen: Vermeide Überkompression während des Mixens, da dies wenig Raum für Anpassungen während des Masterings lässt. Bewahre einen angemessenen Dynamikbereich, um deinem Mastering-Ingenieur Raum zur Verbesserung des Tracks zu geben.
3. Mit Multiband-Kompression experimentieren: Mit Multiband-Kompression kannst du gezielt Kontrolle über bestimmte Frequenzbänder ausüben und so einen ausgewogenen Klang erzielen und gleichzeitig die natürlichen Dynamiken des Tracks bewahren.
4. Mid-Side-Kompression ausprobieren: Diese Technik bietet präzise Kontrolle über die "Mono" (Mitte) und "Stereo" (Seite) Elemente deines Tracks und verbessert Tiefe und Klarheit, während die Phasenkohärenz erhalten bleibt.
5. Parallel-Kompression in Betracht ziehen: Mische ein stark komprimiertes Signal mit dem ursprünglichen unkomprimierten Signal, um den Dynamikbereich zu bewahren und Punch hinzuzufügen, was besonders nützlich ist, um Unterkompression zu beheben.
6. Master-Bus-Kompression: Verwende einen Master-Bus-Kompressor, um die Dynamik im gesamten Mix auszugleichen und die Lautstärkeunterschiede zwischen den Abschnitten auszugleichen, um einen kohärenten Klang zu schaffen.
Für das Mixing:
1. Individuelle Instrumente zähmen: Verwende Kompression, um die Dynamik von einzelnen Instrumenten mit Spitzen oder Inkonsistenzen zu steuern und dabei den natürlichen Klang beizubehalten.
2. Richtige Gain-Staging: Halte die richtige Gain-Staging während des Mixens aufrecht, um kumulative Kompressionsprobleme zu verhindern.
3. Kompression selektiv verwenden: Nicht jeder Track benötigt Kompression. Wende sie nur dort an, wo sie notwendig ist, um die Dynamik zu korrigieren oder Punch hinzuzufügen.
4. Mit Einstellungen experimentieren: Verwende langsamere Attack-Zeiten, kleinere Ratios und sorgfältige Anpassungen der Schwellenwerte, um zuzulassen, dass die Tracks "atmen" und ihre natürlichen Dynamiken erhalten bleiben.
5. Multiband-Kompression verwenden: Richte die Kompression gezielt auf bestimmte Frequenzbereiche in deinen Tracks aus, um Unterkompression zu beheben und einen ausgewogenen und konsistenten Klang zu schaffen.
6. Limiting während des Mixens entfernen oder reduzieren: Wenn beim Mischen Limiting angewendet wurde, ziehe in Betracht, dies zu reduzieren oder zu entfernen, um mehr Platz für das Mastering zu schaffen.
Durch das effektive Management von Kompression und Dynamikbereich während des Mixens und Masterings kannst du einen ausgewogenen, polierten Sound erreichen.
Clipping-Prävention und -Management
Mix Check Studio identifiziert und hilft dabei, Clipping zu beheben, das auftritt, wenn das Audiosignal den maximalen Pegel des digitalen Systems überschreitet, was zu Verzerrung führt.
1. Richtige Gain-Staging: Überprüfe und passe die{